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Campogalliani, Ettore  Stimmbildner. Schüler: Luigi Alva, Mirella Freni, Luciano Pavarotti, Aldo Protti, Felix Rolke, Giorgio Tadeo, Renata Tebaldi, Ivo Vinco.

Chorages [von M. H. Fuhrmann, 1706] Ich werde zwar bei solchen unverständigen Schreiern und boshaftigen Speiern mit meinem Traktat wenig Dank verdienen. Allein, wenn man sich an die Ignoranten/Calumnianten und dergleichen Bacchanten kehren sollte, welche oft ultra crepidam räsonnieren und solche diversa et adversa judicia über ein Buch fällen als jener pechriechende Schuster über Apellis Gemahl, so würde oft viel Gutes unter wegen bleiben und die Tinctura Eruditorum nicht nur vielmals einschimmeln, sondern die Buchdruckerpressen würden auch oft ferias caniculares haben.

Chorknaben [von Reinhard Vollhardt] Hofkapelle Dresden: Die ersten 6 Knaben erhalten noch 2 Paar Strümpfe und an hohen Festen je 1 Flasche Wein.

Chorsingen (1) [von Anton Schott] Es ist wohl allgemein bekannt, dass dieser für die Stimme nicht sehr förderlich ist. Ganz natürlich. Die Stimme geht völlig in der Gesamtheit auf und wird für den Sänger in ihren Mängeln unkontrollierbar, da er sie nicht mehr hören kann. Die Mängel aber setzen sich fest und sind sehr schwer auszumerzen.

Das Chorsingen dürfte für jeden, der es weiter bringen will, ausgeschlossen sein.

(2) [von Prinz] Es soll auch der Praefectus (Vorgesetzte des Chors) sonderlich Acht haben, dass keiner von den Sängern übermäßig schreie. Massen es nicht allein schändlich steht, wenn die Vokalisten das Maul so weit aufsperren, dass man mit einem Fuder Heu hineinfahren möchte, und so stark schreien, dass sie erschwarzen und die Augen verkehren wie ein gestochener Bock, sondern auch überaus hässlich lautet, und eher für ein Geschrei bezechter Bauern, oder heulender Hunde als eine zierliche Musik gehalten werden möchte.

(3) [von Mattheson] Weil es auch nimmer so rein abgeht, dass nicht bei der Aufführung eines neuen Stückes bisweilen eine kleine Sau mit unterlaufen sollte, so mag ein vorsichtiger Chor-Regent sich nur darauf gefasst machen, und gewisse Stellen bemerken, allwo man füglich, wenn ja eine kleine Verwirrung entstehen sollte, auf das gegebene und verabredete Zeichen, wieder einfallen, und in Ordnung kommen könne. Zu dem Signal, es sei was es wolle, muss der Chor mit Fleiß gewöhnt werden, und solches, als eine Warnung ansehen, wenn und wo der Sammelplatz sein soll.

Clauberg, Karl Wilhelm  1926: Zur Frage der myopathischen Kehlkopflähmung und zum Rosenbach-Semonschen Gesetz.

Cotogni, Antonio  Bariton; Stimmbildner. Schüler von Fontemaggi und A. Faldi; Lehrer von: u.a. Mattia Battistini,  Guido Ciccolini,  Giuseppe de Luca, Jean de Reszke, Benvenuto Franci, Carlo Galeffi, Benjamino Gigli, Dinh Gilly, Edgar Herbert-Caesari, Giacomo Lauri-Volpi, Virgilio Lazzari, Carmen Melis, Pol Plancon, Titta Ruffo, Mariano Stabile.

 

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