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Herzlich willkommen bei MAXIMILIAN HÖRBERG Charakterbariton Pizarro - Amonasro - Renato - Rigoletto - Jago - Telramund aus der Belcanto-Schule Felix Rolke (Manuel Garcia - Jean de Reszke)
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Verkauf von Literatur zur Stimmbildung (u.a. von Lilli Lehmann - von Maximilian Hörberg neu herausgegeben/bearbeitet) Vertrieb über www.lulu.com (Suche "Hörberg")
"Die klassischen Gesetze altitalienischer Gesangskunst behalten ihre ewige Geltung und werden durch die Verirrungen und Geschmacklosigkeiten moderner Gesangsverwilderung nicht umgestoßen." Ferdinand Sieber, Schüler von J. A. Miksch - aus der Schule des Bernacchi von Bologna. Ihre Beherrschung ist nach Richard Wagner Voraussetzung für optimalen Wagner-Gesang. Mehrere Geschwister Richard Wagners sowie viele der von Wagner wegen ihrer außerordentlich hohen Qualität bevorzugten Sänger wurden ebenfalls von Miksch ausgebildet. Albert Wagner bildete in der Folge Johanna Wagner aus - von deren Ausbildungsstand war Manuel Garcia begeistert und unterrichtete sie weiter. Diese Sänger dienten Wagner als Vorbild für den Schwierigkeitsgrad seiner Gesangskompositionen. Allerdings wird dieses Niveau heutzutage kaum mehr erreicht. "Ist es nicht eine Missachtung unserer größten Meister, wenn Sänger vor dem Belcanto, Trillern, Koloraturen ewig Verstecken spielen müssen?" Lilli Lehmann in "Meine Gesangskunst" - auch sie geht über ihre Mutter und die Kette Schelble - Weiß - Raaff auf die Schule des Bernacchi von Bologna zurück. Sie warf diese Frage im Zusammenhang mit dem Wagnergesang auf. Auf Wunsch Wagners trat sie bei den ersten Bayreuther Festspielen auf.
"Die lächelnde Mundstellung, favorisiert von vielen Professoren in Vergangenheit und Gegenwart, ist absurd und ziemlich konträr zu den Gesetzen der Akustik." Mathilde Marchesi - als Gesangspädagogin höchst erfolgreiche Schülerin von Manuel Garcia (Neapolitanische Schule des Porpora) und schon früh dessen vorbildliche Vertreterin im Unterricht; wegen ihrer jüdischen Herkunft (geb. Graumann) wurde sie als "geschäftstüchtig" schlechtgeredet. Sie beruht missverständlicherweise auf einer historischen Anstandsregel, die lediglich schlechte Zähne und Mundgeruch verbergen sollte. (Tosi/Agricola: "Wenn man lächelt, so zieht man die Lippen nach beiden Seiten zu mehr auseinander. Hierdurch erhalten nicht nur viele den Vorteil, dass sie die Zähne besser bedecken können, als welche, wenn sie auch noch so weiß wären, allzu sehr zu zeigen, eben nicht gar anständig ist.") Vergleich: Wie hört sich eine Posaune an, deren Schalltrichter in die Breite gezogen ist?
Die Bezeichnung "Belcanto" wird von geschäftstüchtigen Hochstaplern gerne als falsches Etikett missbraucht oder wegen eigener Ignoranz und Unfähigkeit lächerlich gemacht.
Beliebte Fehler der Stimme, in den letzten Jahren im Fernsehen bei Gesangs-Solisten zu besichtigen: (Dirigent und Orchester seltsamerweise gleichzeitig hervorragend, merken nichts) Grimassenschneiden wie fürs Kabarett, Singen durch die Zähne wie ein Breitmaulfrosch, Aufreißen des Mundes bei "a" sowie Zeigen des Gebisses wie bei einem Pavian, Kopfschütteln, undefinierbares unartikuliertes Jaulen, enge Miniaturstimmen, Schreien, miserable Vokalisation, Singen hinten im Hals statt Vordersitz der Stimme, wegbrechende Tiefe des Pseudo-Baritons (da eigentlich Tenor ohne ausgebildete Höhe), deutscher Liedgesang ohne relevante Beherrschung der deutschen Sprache ...
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